Eurom.at

Wir haben folgende These geprüft:

Die EU braucht eine eigene Armee.

Verteilung der Antworten:

Antworten der Wähler*innen:

Zustimmung (5)

FDP Landesverband Sachsen, Freie Wähler, Piratenpartei Deutschland, SPD, Partei Mensch Umwelt Tierschutz

Enthaltung (2)

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU

Ablehnung (5)

NPD, Ökologisch-Demokratische Partei, ÖDP, AfD, Die PARTEI, Die LINKE

Antworten der Parteien:

AfD

AfD

Nur Staaten können "eigene" Armeen haben. Die EU kann daher keine "eigene" Armee haben. Selbstverständlich werden die Franzosen ihre Atomstreitmöglichkeit nicht entnationalisieren. Auch daraus wird der akademische Charakter der Frage ersichtlich. Die EU könnte eine Verteidigungsgemeinschaft bilden. Selbst die ist bisher und wird in Zukunft an den nationalen Egoismen scheitern. Das alleinige Bindemittel der EU ist der wirtschaftliche Nutzen aus Sicht jedes einzelnen Mitglieds im Staatenverbund.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Wir halten Schritte für eine verstärkte Zusammenarbeit und Integration der Streitkräfte in der Europäischen Union für sinnvoll. Uns geht es darum, durch engere gemeinsame Planung, Kooperation und Koordination Fähigkeiten auf europäischer Ebene zu bündeln – auch, um die Verschwendung öffentliche Gelder zu beenden, die durch die Nicht-Kooperation entsteht. Europa muss bei der äußeren Sicherheit besser zusammenzuarbeiten. In gleichem Maße muss aber auch das EU-Parlament mehr Mitsprache erhalten.

CDU

CDU

Die EU muss sich selbständig wappnen, wenn sie dauerhaft bestehen will. Wir wollen dafür die vorhandenen militärischen Kapazitäten und Fähigkeiten besser nutzen und bündeln und das Potenzial integrierter europäischer Streitkräfte ausbauen. Wir unterstützen deshalb die Vorschläge für eine Europäische Verteidigungsunion und für einen Europäischen Verteidigungsfonds.

Die LINKE

Die LINKE

DIE LINKE will abrüsten und keine neue Armee aus der Taufe heben und lehnt daher die in den letzten Jahren verstärkteMilitarisierung der EU ab. Eine EU-Armee führt nicht zu mehr Sicherheit und Frieden, im Gegenteil. In dem Zusammenhang lehntDIE LINKE die geplante Intensivierung der EU-NATO-Kooperation ab. DIE LINKE fordert eine dem Frieden verpflichtete EU-Außen-und Sicherheitspolitik, die strikt auf zivile Instrumente und Konfliktprävention setzt sowie das Ziel globaler Gerechtigkeit verfolgt,um die strukturellen Kriegs- und Konfliktursachen zu beseitigen.

Die PARTEI

Die PARTEI

Nein, die Bundeswehr. Dient. Deutschland.

FDP Landesverband Sachsen

FDP Landesverband Sachsen

Vor gemeinsamen Streitkräften ist zunächst eine koordinierte Verteidigungspolitik in der EU zu schaffen.

Freie Wähler

Freie Wähler

Im Grundsatz halten wir eine drastische Vertiefung der Zusammenarbeit in der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik für erforderlich. Ob dies letztlich unter dem Schlagwort einer „EU-Armee“ geschehen muss, halten wir allerdings für nebensächlich. Wichtig ist in erster Linie, dass durch Pooling und Sharing die Effizienz unserer europäischen Verteidigungskapazitäten erhöht wird und ein gemeinsames europäisches Hauptquartier die Koordination übernimmt.

NPD

NPD

Keine Erklärung angegeben

Ökologisch-Demokratische Partei, ÖDP

Ökologisch-Demokratische Partei, ÖDP

Keine Erklärung angegeben

Partei Mensch Umwelt Tierschutz

Partei Mensch Umwelt Tierschutz

Mit einer gemeinsamen Armee könnten Synergieeffekte genutzt und somit gleichzeitig Kosten gespart und die Verteidigungsfähigkeit verbessert werden. Außerdem wäre so die Verhandlungsposition der EU auf internationaler Ebene gestärkt.

Piratenpartei Deutschland

Piratenpartei Deutschland

Wir stehen der Idee einer gemeinsamen europäischen Armee wohlwollend gegenüber. Wir betrachten die Gemeinsame Europäische Armee als selbständigen Teil eines transatlantischen Sicherheits- und Verteidigungsbündnisses. Integriert in ein immer größer werdendes globales Sicherheitsbündnis, welches dazu beiträgt das Macht- und  Sicherheitsdilemma zwischen den Mitgliedern des Bündnisses zu überwinden.

SPD

SPD

Auch in der Verteidigungspolitik wollen wir stärker zusammenarbeiten und die Integration von Streitkräften der Mitgliedsstaaten voranbringen – als Teil einer umfassenden, präventiven und in das internationale Recht eingebetteten Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU. Perspektivisch wollen wir eine europäische Armee aufbauen, deren Einsatz parlamentarisch legitimiert werden muss.